Kurort Bad Sooden-Allendorf Bad Sooden-Allendorf ist eine Stadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Kernstadt ist ein historischer Doppelort rechts und links der Werra, der seit dem Mittelalter über viele Jahrhunderte seine Bedeutung und seinen Reichtum aus der Salzgewinnung aus Solequellen bezog. Im 19. Jahrhundert wurde die Salzgewinnung aufgegeben und die Stadt wandelte sich zum Kurort. Die Altstadt von Allendorf stellt sich als Fachwerkstadt von besonderer Geschlossenheit dar, während Bad Sooden vor allem durch die Kuranlagen und die baulichen Zeugnisse des ehemaligen Salzwerks wie dem Gradierwerk geprägt ist. Bad Sooden-Allendorf befindet sich direkt an der Grenze zu Thüringen und fast im geografischen Mittelpunkt Deutschlands. Es liegt an der Werra nordwestlich des Höhenzugs Gobert und in der Nähe des südwestlich gelegenen Hohen Meißners. Südöstlich steht nahe dem Stadtteil Kleinvach oberhalb des Flusses das Schloss Rothestein. Den ersten Hinweis auf den Standort liefert der römische Geschichtsschreiber Tacitus (58–120 n Chr.). Chatten und Hermunduren sollen sich demnach an einem Grenzfluss um Salzquellen gestritten haben. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Grenzfluss um die Werra und bei den Salzquellen um die des heutigen Sooden handelte. Ende des 8. Jahrhunderts belegt eine Schenkungsurkunde des Frankenkönigs Karls des Großen, vermutlich aus der Zeit zwischen 776 und 779, die Existenz einer Siedlung an dieser Stelle. Mit diesem Dokument übertrug Karl den Ort Westera und die Salzquellen, Salzpfannen, Salzarbeiter, Markt, Tribut und Zoll dem Kloster Fulda. Der Name der Siedlung bezieht sich auf die Lage an der westlichen Grenze von Thüringen, die damals etwa auf der Wasserscheide zwischen Fulda und Werra verlief. Im 13. Jahrhundert verschwand der alte Name Westera. 1218 wird der Ort in einer Urkunde des Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen Aldendorf genannt, woraus später Allendorf wurde. Wahrscheinlich war mit dieser Namensänderung die Verleihung von Markt- und Stadtrechten verbunden, sodass 1218 heute als Stadtgründungsjahr gilt. Für den Ursprung der Bezeichnung „Allendorf“ gibt es mehrere Theorien. Nach Reccius geht sie auf die neue Stadt „ze dem alten Dorfe“ Stadt neben dem alten Dorf zurück. Mit dem „alten Dorf“ ist die Vorgängersiedlung Westera gemeint. Die dann mit einem Mauerring umgrenzte eigentliche Stadt lag rechts der Werra, hier lebten die wohlhabenden Bürger, von denen viele als „Pfänner“ Inhaber der Saline auf der anderen Werraseite waren. Der links der Werra liegende Ortsteil mit den Solequellen, der Saline und Häusern der Salinenangehörigen wurde bereits vorher als Sothen (von Soth = Brunnen), später Sooden, bezeichnet. Über lange Zeit in Mittelalter und Neuzeit hieß der Doppelort „Allendorf in den Soden“. Quellen https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Sooden-Allendorf http://gradierwerk.heimatkunde-bsa.de/gradierw.shtml
© by F. Schmidt 2000 - 2024 | 31141 Hildesheim | 07. Januar 2024 | v 8.8 | info@round-shot.de
Alle Urheberrechte (sofern nicht anders vermerkt) liegen bei F. Schmidt
top of Page
Gradierwerk Bad Sooden Allendorf Länge: 140 m Breite: 12m Gesamtbreite 16m
241
Gradierwerk Bad Sooden-Allendorf Höhe: 18m An welcher Stelle, ist noch nicht bekannt Gradierfläche: 2400 m² 450 bis 500 m² für Besucher nicht frei
242
Gradierwerk Bad Sooden-Allendorf Durchflussmenge Sole: 250 m³ In 24 Stunden Blick auf den Bohrturm für die Solegewinnung
243
Gradierwerk Bad Sooden-Allendorf Das Gradierwerk, wurde im Jahre 1638 erbaut. Im Jahre 2002 wurde das Werk neu aufgebaut.
244
Bad Sooden-Allendorf Blick zum Södertor mit dem Salzmuseum
245
Altstadt / Zentrum Bad Sooden-Allendorf
246
Kurort Bad Sooden-Allendorf Bad Sooden-Allendorf ist eine Stadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Kernstadt ist ein historischer Doppelort rechts und links der Werra, der seit dem Mittelalter über viele Jahrhunderte seine Bedeutung und seinen Reichtum aus der Salzgewinnung aus Solequellen bezog. Im 19. Jahrhundert wurde die Salzgewinnung aufgegeben und die Stadt wandelte sich zum Kurort. Die Altstadt von Allendorf stellt sich als Fachwerkstadt von besonderer Geschlossenheit dar, während Bad Sooden vor allem durch die Kuranlagen und die baulichen Zeugnisse des ehemaligen Salzwerks wie dem Gradierwerk geprägt ist. Bad Sooden-Allendorf befindet sich direkt an der Grenze zu Thüringen und fast im geografischen Mittelpunkt Deutschlands. Es liegt an der Werra nordwestlich des Höhenzugs Gobert und in der Nähe des südwestlich gelegenen Hohen Meißners. Südöstlich steht nahe dem Stadtteil Kleinvach oberhalb des Flusses das Schloss Rothestein. Den ersten Hinweis auf den Standort liefert der römische Geschichtsschreiber Tacitus (58–120 n Chr.). Chatten und Hermunduren sollen sich demnach an einem Grenzfluss um Salzquellen gestritten haben. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Grenzfluss um die Werra und bei den Salzquellen um die des heutigen Sooden handelte. Ende des 8. Jahrhunderts belegt eine Schenkungsurkunde des Frankenkönigs Karls des Großen, vermutlich aus der Zeit zwischen 776 und 779, die Existenz einer Siedlung an dieser Stelle. Mit diesem Dokument übertrug Karl den Ort Westera und die Salzquellen, Salzpfannen, Salzarbeiter, Markt, Tribut und Zoll dem Kloster Fulda. Der Name der Siedlung bezieht sich auf die Lage an der westlichen Grenze von Thüringen, die damals etwa auf der Wasserscheide zwischen Fulda und Werra verlief. Im 13. Jahrhundert verschwand der alte Name Westera. 1218 wird der Ort in einer Urkunde des Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen Aldendorf genannt, woraus später Allendorf wurde. Wahrscheinlich war mit dieser Namensänderung die Verleihung von Markt- und Stadtrechten verbunden, sodass 1218 heute als Stadtgründungsjahr gilt. Für den Ursprung der Bezeichnung „Allendorf“ gibt es mehrere Theorien. Nach Reccius geht sie auf die neue Stadt „ze dem alten Dorfe“ Stadt neben dem alten Dorf zurück. Mit dem „alten Dorf“ ist die Vorgängersiedlung Westera gemeint. Die dann mit einem Mauerring umgrenzte eigentliche Stadt lag rechts der Werra, hier lebten die wohlhabenden Bürger, von denen viele als „Pfänner“ Inhaber der Saline auf der anderen Werraseite waren. Der links der Werra liegende Ortsteil mit den Solequellen, der Saline und Häusern der Salinenangehörigen wurde bereits vorher als Sothen (von Soth = Brunnen), später Sooden, bezeichnet. Über lange Zeit in Mittelalter und Neuzeit hieß der Doppelort „Allendorf in den Soden“. Quellen https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Sooden-Allendorf http://gradierwerk.heimatkunde-bsa.de/gradierw.shtml
© by F. Schmidt 2000 - 2024  |  07. Januar 2024  |  info@round-shot.de    Alle Urheberrechte (sofern nicht anders vermerkt) liegen bei F. Schmidt
top of Page
Gradierwerk Bad Sooden Allendorf Länge: 140 m Breite: 12m Gesamtbreite 16m
241
Gradierwerk Bad Sooden-Allendorf Höhe: 18m An welcher Stelle, ist noch nicht bekannt Gradierfläche: 2400 m² 450 bis 500 m² für Besucher nicht frei
242
Gradierwerk Bad Sooden-Allendorf Durchflussmenge Sole: 250 m³ In 24 Stunden Blick auf den Bohrturm für die Solegewinnung
243
Gradierwerk Bad Sooden-Allendorf Das Gradierwerk, wurde im Jahre 1638 erbaut. Im Jahre 2002 wurde das Werk neu aufgebaut.
244
Bad Sooden-Allendorf Blick zum Södertor mit dem Salzmuseum
245
Altstadt / Zentrum Bad Sooden-Allendorf
246